Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 09.11.2018 - 22 U 34/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,55774
OLG Düsseldorf, 09.11.2018 - 22 U 34/18 (https://dejure.org/2018,55774)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 09.11.2018 - 22 U 34/18 (https://dejure.org/2018,55774)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 09. November 2018 - 22 U 34/18 (https://dejure.org/2018,55774)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2018,55774) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Zulässigkeit eines Teilurteils betreffend verschiedene Teilkomplexe eines werkvertraglichen Rechtsstreits

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kein Teilurteil bei "materieller Verzahnung" mehrerer Teilkomplexe!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kein Teilurteil über einen Mängelanspruch! (IBR 2019, 473)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 11.05.2011 - VIII ZR 42/10

    Teilurteil: Berücksichtigung der Unzulässigkeit in der Revisionsinstanz; Erlass

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.11.2018 - 22 U 34/18
    Die Voraussetzungen für die Statthaftigkeit eines Teilurteils, die die Klägerin ausdrücklich in Abrede stellt, indes vom Senat gemäß § 529 Abs. 2 Satz 1 ZPO auch von Amts wegen zu prüfen sind bzw. wären (vgl. BGH, Urteil vom 11.05.2011, VIII ZR 42/10, NJW 2011, 2736, dort Rn 19 mwN), liegen hier nicht vor.

    Es liegt hier auch keine der von der Rechtsprechung anerkannten prozessualen Situationen vor, in denen ein Teilurteil - ausnahmsweise - zulässig ist, insbesondere durch ein zugleich erlassenes Grundurteil, Insolvenz oder Tod eines einfachen Streitgenossen, bei einer Stufenklage oder bei objektiver Häufung von Auskunftsansprüchen (vgl. BGH, Urteil vom 11.05.2011, VIII ZR 42/10, NJW 2011, 2736, dort Rn. 17 mwN.; OLG Hamm, Urteil vom 10.01.2012, I-28 U 122/11, MDR 2012, 551, dort Rn. 4 ff. mwN.; Zöller-Vollkommer, a.a.O., § 538 Rn 9 mwN; § 301, Rn 7 a.E. mwN).

    Die Unzulässigkeit des angefochtenen Teilurteils aus den vorstehenden Gründen entfällt hier auch nicht durch ein - zudem jederzeit beendbares - einverständliches Ruhenlassen (sei es faktisch bzw. sei es durch Beschluss gemäß § 251 ZPO) des weiteren erstinstanzlichen Verfahrens zu dem bislang vom LG nicht beschiedenen Teilkomplex "Hallenboden" (vgl. BGH, Urteil vom 11.05.2011, VIII ZR 42/10, BGHZ 189, 356, dort Rn 18; vgl. entsprechend auch BGH, Urteil vom 27.03.2013, III ZR 367/12, MDR 2013, 740 Rn 17 zur Unzulässigkeit eines Teilurteils willkürlichen Teilaufnahme eines unterbrochenen Rechtsstreits bei zusammenhängenden Ansprüchen; vgl. auch Zöller-Vollkommer, a.a.O., § 301, Rn 7 a.E.).

  • BGH, 12.01.1994 - XII ZR 167/92

    Zulässigkeit eines Teilurteils über eine Widerklage; Zurückverweisung durch das

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.11.2018 - 22 U 34/18
    Schon im Hinblick auf die zwangsläufig notwendige Zusammengehörigkeit der Sachentscheidungen zu den beiden im Rahmen der Widerklage in Rede stehenden Teilkomplexe ist - nach Ausübung des pflichtgemäßen Ermessens des Senats - eine eigene (einheitliche) Sachentscheidung des Senats unter dafür notwendigem sog. Ansichziehen bzw. Heraufziehen des beim LG anhängig gebliebenen Teilkomplexes "Hallenboden" - nicht sachdienlich (vgl. BGH, Urteil vom 12.01.1994, XII ZR 167/92, juris; Zöller-Heßler, a.a.O., § 538, Rn 30/55 mwN), zumal insoweit beim LG noch eine umfangreiche und aufwändige Beweisaufnahme im Gange ist bzw. noch erforderlich sein wird (vgl. Zöller-Heßler, a.a.O., § 538, Rn. 31 mwN.).

    Daher ist die noch notwendige Sachaufklärung und weitere Rechtsprüfung dem Landgericht vorzubehalten, zumal insoweit die tatsächliche bzw. rechtliche Klärung von wesentlichen Fragen (zu dem vom Senat - unterstellt - "heraufgezogenen" Teil "Hallenboden") dann erstmals in zweiter Instanz, d.h. unter Verlust einer Tatsacheninstanz, stattfinden würde (vgl. BGH, Urteil vom 12.01.1994, XII ZR 167/92, WM 1994, 865, dort Rn. 25 m.w.N.; Zöller-Heßler, a.a.O., § 538, Rn. 30/55 m.w.N.; BeckOK-Vorwerk/Wolf, a.a.O., § 301, Rn. 45 m.w.N.; Münchener Kommentar-Musielak, a.a.O., § 301, Rn. 22 m.w.N.; Musielak/Voit, a.a.O., § 301, Rn. 23 m.w.N.).

  • BGH, 26.04.2012 - VII ZR 25/11

    Widerklage: Voraussetzungen für den Erlass eines Teilurteils

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.11.2018 - 22 U 34/18
    Ein Teilurteil ist daher unzulässig, wenn es eine Frage entscheidet, die sich im weiteren Verfahren über den restlichen Teilstreit noch einmal stellen kann (vgl. BGH, Urteil vom 26.04.2012, VII ZR 25/11 MDR 2012, 992, dort Rn 11; Zöller-Heßler, ZPO, 32. Auflage 2018, § 538, Rn. 30/55 m.w.N.; Zöller-Vollkommer, a.a.O., § 301, Rn 7 m.w.N.; BeckOK-Vorwerk/Wolf, ZPO, 18. Edition 09/2015, § 301, Rn 8 ff. mwN.; Münchener Kommentar-Musielak, ZPO, 4. Auflage 2013, § 301, Rn. 4 ff. mwN.; Musielak/Voit, ZPO, 12. Auflage 2015, § 301, Rn. 3 mwN.).

    In die Beurteilung der notwendigen Widerspruchsfreiheit in diesem weiteren Sinne ist die Möglichkeit von abweichenden Entscheidungen im Instanzenzug einzubeziehen (vgl. BGH, Urteil vom 26.04.2012, VII ZR 25/11 MDR 2012, 992, dort Rn. 11; Zöller-Vollkommer, a.a.O., § 301, Rn. 7 m.w.N.).

  • BGH, 08.11.2017 - VIII ZR 254/16

    Voraussetzungen für das Ergehen eines Teilurteils bei subjektiver oder objektiver

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.11.2018 - 22 U 34/18
    Eine solche Gefahr unterschiedlicher Beurteilung besteht insbesondere auch bei einer Mehrheit selbständiger prozessualer Ansprüche (bzw. Streitgegenstände), wenn zwischen ihnen z.B. eine sog. materiell-rechtliche Verzahnung besteht (vgl. zuletzt: BGH, Urteil vom 21.11.2017, VI ZR 436/16, juris, dort Rn 7 mwN; BGH, Urteil vom 08.11.2017, VIII ZR 254/16, juris, dort Rn 16 mwN; BGH, Urteil vom 12.04.2016, XI ZR 305/14, BGHZ 210, 30 ff. mwN; vgl. auch zuletzt: OLG Düsseldorf - Senat - Urteil vom 15.06.2018, I-22 U 201/17, n.v.).

    Dieser Gesichtspunkt genügt bereits für sich zur Annahme einer sog. "materiellen Verzahnung" mit entsprechender Widerspruchsgefahr unter Berücksichtigung aller theoretisch möglichen Instanzenzüge für die beiden Teilkomplexe (vgl. BGH, Urteil vom 08.11.2017, VIII ZR 254/16, juris, dort Rn 18: "Die genannte materiell-rechtliche Verzahnung der ... geltend gemachten Restkaufpreisansprüche ergibt sich im Streitfall allein schon daraus, dass ihre Beurteilung von der Auslegung der Verträge - namentlich zu ... - abhängt ..." ).

  • BGH, 27.03.2013 - III ZR 367/12

    Unterbrechung des Rechtsstreits durch Insolvenzverfahren: Wirksamkeit der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.11.2018 - 22 U 34/18
    Die Unzulässigkeit des angefochtenen Teilurteils aus den vorstehenden Gründen entfällt hier auch nicht durch ein - zudem jederzeit beendbares - einverständliches Ruhenlassen (sei es faktisch bzw. sei es durch Beschluss gemäß § 251 ZPO) des weiteren erstinstanzlichen Verfahrens zu dem bislang vom LG nicht beschiedenen Teilkomplex "Hallenboden" (vgl. BGH, Urteil vom 11.05.2011, VIII ZR 42/10, BGHZ 189, 356, dort Rn 18; vgl. entsprechend auch BGH, Urteil vom 27.03.2013, III ZR 367/12, MDR 2013, 740 Rn 17 zur Unzulässigkeit eines Teilurteils willkürlichen Teilaufnahme eines unterbrochenen Rechtsstreits bei zusammenhängenden Ansprüchen; vgl. auch Zöller-Vollkommer, a.a.O., § 301, Rn 7 a.E.).
  • BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 48/88

    Zulässigkeit eines Teilurteils; Hinzuziehung eines Sachverständigen bei der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.11.2018 - 22 U 34/18
    Es ist rechtlich auch hier gerade keineswegs ausgeschlossen, dass der Senat bzw. ggf. der BGH (im Rahmen aller einzubeziehenden theoretischen Instanzenzüge, siehe oben) bei der Entscheidung zum vom LG beschiedenen Teilkomplex "Außenanlage" einerseits bzw. das LG, ggf. der Senat (in dann ggf. anderer Besetzung, siehe dazu noch unten) und ggf. der BGH in einer etwaigen späteren Entscheidung über den bislang vom LG nicht beschiedenen Teilkomplex "Hallenboden" in gleichgelagerten Verjährungsfragen zu unterschiedlichen, sich widersprechenden Erkenntnissen gelangen (vgl. BGH, a.a.O., Rn 22; vgl. auch BGH, Urteil vom 26.04.1989, IVb ZR 48/88, BGHZ 107, 236, dort Rn 18 ff. mwN).
  • OLG Hamm, 10.01.2012 - 28 U 122/11

    Zulässigkeit eines Teilurteils gegen einen von mehreren Streitgenossen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.11.2018 - 22 U 34/18
    Es liegt hier auch keine der von der Rechtsprechung anerkannten prozessualen Situationen vor, in denen ein Teilurteil - ausnahmsweise - zulässig ist, insbesondere durch ein zugleich erlassenes Grundurteil, Insolvenz oder Tod eines einfachen Streitgenossen, bei einer Stufenklage oder bei objektiver Häufung von Auskunftsansprüchen (vgl. BGH, Urteil vom 11.05.2011, VIII ZR 42/10, NJW 2011, 2736, dort Rn. 17 mwN.; OLG Hamm, Urteil vom 10.01.2012, I-28 U 122/11, MDR 2012, 551, dort Rn. 4 ff. mwN.; Zöller-Vollkommer, a.a.O., § 538 Rn 9 mwN; § 301, Rn 7 a.E. mwN).
  • BGH, 12.04.2007 - VII ZR 236/05

    Prozessuale Stellung der Wohnungseigentümergemeinschaft

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.11.2018 - 22 U 34/18
    3.3.1.Die Ansprüche wegen jedes einzelnen Mangels (bzw. der Mängel der beiden Teilkomplexe) können zwar unterschiedlich verjähren (vgl. BGH, Urteil vom 12.04.2007, VII ZR 236/05, BGHZ 172, 42; Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 121 mwN).
  • BGH, 17.05.1984 - VII ZR 169/82

    Begriff des Fehlers beim Werkvertrag; Vorteilsausgleich bei verzögerter

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.11.2018 - 22 U 34/18
    Diese Mehrkosten könnten in diesem Fall nicht dem Auftraggeber aus dem Gesichtspunkt der Vorteilsausgleichung aufgebürdet werden (vgl. nur BGH, Urteil vom 17.05.1984, VII ZR 169/82, Seite 3).
  • BGH, 12.04.2016 - XI ZR 305/14

    Gefahr einander widersprechender Entscheidungen bei Zurückverweisung der Sache im

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.11.2018 - 22 U 34/18
    Eine solche Gefahr unterschiedlicher Beurteilung besteht insbesondere auch bei einer Mehrheit selbständiger prozessualer Ansprüche (bzw. Streitgegenstände), wenn zwischen ihnen z.B. eine sog. materiell-rechtliche Verzahnung besteht (vgl. zuletzt: BGH, Urteil vom 21.11.2017, VI ZR 436/16, juris, dort Rn 7 mwN; BGH, Urteil vom 08.11.2017, VIII ZR 254/16, juris, dort Rn 16 mwN; BGH, Urteil vom 12.04.2016, XI ZR 305/14, BGHZ 210, 30 ff. mwN; vgl. auch zuletzt: OLG Düsseldorf - Senat - Urteil vom 15.06.2018, I-22 U 201/17, n.v.).
  • BGH, 21.11.2017 - VI ZR 436/16

    Verbindung von Amtshaftungsklage und Schadensersatzklage gegen einen Dritten:

  • BGH, 13.05.1997 - VI ZR 181/96

    Ermittlung des Urteilsinhalts bei Divergenz zwischen Urteilsformel und -gründen;

  • OLG Brandenburg, 11.05.2022 - 18 U 2/18

    Rechtmäßigkeit einer bebauungsplanakzessorischen Administrativenteignung; Keine

    Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar zu erklären (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 9. November 2018 - I-22 U 34/18 -, juris Rn. 112; Münchener Kommentar zur ZPO , 6. Aufl. 2020, § 538 Rn. 81).
  • OLG Brandenburg, 18.12.2019 - 11 U 33/19

    Restwerklohn aufgrund eines Bauvertrages über die Errichtung eines bezugsfertigen

    Die Gefahr widersprüchlicher Entscheidungen besteht schon dann, wenn das Teilurteil eine Frage entschieden hat, die sich dem Gericht in dem weiteren Verfahren über die anderen noch nicht durch Teilurteil beschiedenen Ansprüche noch einmal stellen kann (OLG Köln, Urteil vom 17.10.2018, Az.: 16 U 3/18, juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 09.11.2018, Az.: 22 U 34/18, juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht